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Vancouver zum Wells Gray Park

Von Vancouver aus fahren wir den Highway 99 nach Norden. Er führt zunächst an der Steilküste eines langen Fjords entlang, dann hinein in die Berge. Wir stoppen in Whistler, dem bekanntesten Wintersportort Kanadas. Hier werden 2010 die alpinen olympischen Skiwettbewerbe stattfinden. Mit der Gondel fahren wir hinauf und dann noch ein Stück mit dem Sessellift (Orginalton Tommi "Fahren wir dann mit dem Sofa wieder runter?") bis auf den Gipfel des Whistler Mountain. Der Rundumblick auf die Bergwelt und ins Tal ist fantastisch. Schneefelder bieten Abwechslung für Tommi.
 
 

Nach Whistler kommen wir nach Pemberton. Dort empfiehlt uns der Visitor Center einen 50km-Abstecher zum Birkenhead Lake, der eingerahmt von steilen Bergen liegt. Hier verbringen wir 2 gemütliche Tage am Strand und Lagerfeuer mit Grillwürstchen und werden das erste mal mit Bärenwarnung konfrontiert. Ein Parkranger meinte, es sei ein freundlicher Bär in der Gegend, zu Gesicht bekommen haben wir ihn (leider) nicht.
 
 

Weiter geht die Fahrt durch grüne Bergwälder, entlang steiler Schluchten. Unser Wohnmobil meistert Steigungen von über 10% klaglos, wenn auch gemütlich (40-50km/h).
 
Eine weitere traumhafte Übernachtung finden wir an einer kostenlosen Recreation Site an einem Fluss. Sebastian ist gleich losgezogen, Holz zu haken und Tommi hat es zum Feuerplatz gebracht. Im nächsten Ort haben wir dann gleich auch noch eine Säge besorgt.
Eine kleine Anektode:
Gerade als
Sebastian am nächsten Morgen schimpft, weil mal wieder die Warmwasserbereitung nicht funktionierte (springt etwa bei jedem 10. Versuch an) steigt ein anderer Camper zum Waschen in den kalten Fluss. Danielas Spott ließ nicht lange auf sich warten ;-).
 
 

In dem Ort Lillooet halten wir zum Tanken, Einkaufen und an einer deutschen Bäckerei zum Frühstücken, dann ändert sich die Landschaft schlagartig. Es wird karg und trocken
 

In dem kleinen Örtchen Clinton am Highway 97 bekommt man sicher guten Service für sein Fahrzeug. Da dieser jedoch scheinbar seine Zeit braucht, kann man sich gleich daneben königlich einquartieren.
 

Bevor wir den Wells Gray Park erreichen, bleiben wir noch 2 (ungeplante) Nächte an einem Campingplatz am Bridge Lake am Highway 24. Tommi kann hier bei Sonnenschein im seichten Wasser planschen und mit seinem Boot spielen, das Sebastian ihm geschnitz hat. Es ist fortan zu Wasser und zu Land sein ständiger Begleiter (bis wir es später an einem anderen See vergessen). Außerdem sorgt er für den frischen Fisch zum Abendessen (nun ja, letztendlich gabs wohl Nudeln). Wir können uns in Ruhe auf dem Steg sonnen und Philip das krabbeln üben.
 
 


Am späten Nachmittag wagen wir uns zu einer Ruderpartie auf den See. Tommi fragt dauernd, warum es so langsam geht, Also muss er selbst ran. Philip darf solange die Leine von Tommis Boot halten.