An unserem ersten Tag in
Ploetzlich sprach
uns ein Student an, wir kamen mit ihm ins Gespraech und er bat uns morgen seine
Englischklassse zu besuchen. Dort versammeln sich ca. 40 Englischschueler. Er
sagte, es waere fuer diese Leute unheimlich wichtig Englisch mit Auslaendern
praktizieren zu koennen. Wir haben also die Einladung fuer den naechsten Tag
angenommen, wir sassen mit einem Mikrofon vor der Klasse und nacheinander
stellten uns die Schueler verschiedene Fragen. Bald hat sich unsere eigene
Aufregung gelegt und wir empfanden es als ein tolles Erlebnis fuer den ersten
Tag.
Naechstes Ziel
war der Strand. Um dort hin zu gelangen, buchten wir eine Faehre durch dass
Ayeyarwady-Delta, natuerlich ordinary-Class, welche aus einem nummerierten
Stueck planken Decks bestand. Zum Glueck hatten wir Isomatten.
Haendler am Boot
Am Strand
erholten wir uns bei frischer Kokosnuss-Milch und tollem Blick von der
Bungalow-Terrasse.
Eines der Highlights war eine 3 taegige
Wanderung zu Bergstaemmen. Wir hatten eine sehr guter Fuehrerin, die auch die
Sprachen der einzelnen Staemme konnte, so dass wir uns verstaendigen konnten.
Wir waren Zum Mittagessen und zur Uebernachtung jeweils in den Hausern
verschiedener Doerfer.
Am Inle-See sahen wir schwimmende Gaerten. Die
schwimmer wirklich auf dem Wasser und darauf werden Blumen und Gemuese
angebaut. Zwischen Stelzendoerfern sind wir mit dem Boot auf dem See gefahren.
Sogar der Schweinestall war mitten im See auf Stelzen.
Kakku ist ein
altes Pagodenfeld mit einer Flaeche von 1qkm mit ca 2500 Pagoden. Die ersten
stammen aus dem 11. Jahrhundert. Dann haben immer mehr Koenige und reiche
Buergen im Laufe der Zeit Pagoden errichtet. Auch hier hatten wir eine sehr
gute Fuehrerin, die uns viel ueber die Bauwerke und den Buddhismus erklaert
hat.
Weiter gings mit
einer abendheuerlichen Fahrt mit dem Zug. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit
von vielleicht 20 km/h wurden wir in allen drei Dimensionen durchgeschuettelt
(wir hatten uebrigens 1. Klasse).
Bei einem Ausflug
zu einem Kloster hatten wir viel Spass mit den kleinen Moenchen. Vor allem die Digitalkameras haben sie besonders
fasziniert.
Jetzt sind wir in
Bagan, einer alten Tempelstadt, wir haben uns dort mit einer Pferdekusche
vorwaerts bewegt. Es war sehr gemuetlich, gemuetlicher als der Sonnenaufgang am
Morgen vorher, wo wir um 5 Uhr morgens mit dem Fahrrad losgeradelt sind. Sonnenauf-
und Untergang war besonders beeindruckend, dann wurden die Tempel in
wunderbares Licht getaucht. Mit dem Kutscher haben wir Freundschaft geschlossen
und waren bei Ihm sogar zum Mittagessen eingeladen.
Dies war unser
Bericht aus dem Land des Laechelns, der Pagoden und Buddahs. Wir waren v.a. von
den Menschen hier fasziniert und beeindrucktund koennen das Land jedem weiter
empfehlen,der sich nicht scheut, bis zu 17 Stunden im Bus zu verbringen, um die
Highlights des Landes zu erkunden.