Birma

An unserem ersten Tag in Yangon, der Hauptstadt von Myanmar, haben wir die wunderschoene Shwedagon Pagode angeschaut, diese besteht aus einer riesigen goldenen Stupa und vielen kleinen Tempeln drum herum, ueberall beten Glaeubige zu den meist laechelnden Buddahs. Es laeuft aber auch ganz normales Alltagsleben in den Pagoden, Lachen, Gespraeche…

 

Ploetzlich sprach uns ein Student an, wir kamen mit ihm ins Gespraech und er bat uns morgen seine Englischklassse zu besuchen. Dort versammeln sich ca. 40 Englischschueler. Er sagte, es waere fuer diese Leute unheimlich wichtig Englisch mit Auslaendern praktizieren zu koennen. Wir haben also die Einladung fuer den naechsten Tag angenommen, wir sassen mit einem Mikrofon vor der Klasse und nacheinander stellten uns die Schueler verschiedene Fragen. Bald hat sich unsere eigene Aufregung gelegt und wir empfanden es als ein tolles Erlebnis fuer den ersten Tag.

Naechstes Ziel war der Strand. Um dort hin zu gelangen, buchten wir eine Faehre durch dass Ayeyarwady-Delta, natuerlich ordinary-Class, welche aus einem nummerierten Stueck planken Decks bestand. Zum Glueck hatten wir Isomatten.

  Haendler am Boot

Am Strand erholten wir uns bei frischer Kokosnuss-Milch und tollem Blick von der Bungalow-Terrasse.

 

 

Eines der Highlights war eine 3 taegige Wanderung zu Bergstaemmen. Wir hatten eine sehr guter Fuehrerin, die auch die Sprachen der einzelnen Staemme konnte, so dass wir uns verstaendigen konnten. Wir waren Zum Mittagessen und zur Uebernachtung jeweils in den Hausern verschiedener Doerfer. Dort haben wir das einfache aber sehr schoene Dorfleben hautnah miterlebt. Einige Staemme haben wunderschoene Trachten. Und ich habe gleich die Tracht der Palaung angelegt bekommen und war ganz stolz. Begeistert waren auch immer die Schulkinder, wenn wir vorbeikamen.

 

 

Am Inle-See sahen wir schwimmende Gaerten. Die schwimmer wirklich auf dem Wasser und darauf werden Blumen und Gemuese angebaut. Zwischen Stelzendoerfern sind wir mit dem Boot auf dem See gefahren. Sogar der Schweinestall war mitten im See auf Stelzen.

 

Kakku ist ein altes Pagodenfeld mit einer Flaeche von 1qkm mit ca 2500 Pagoden. Die ersten stammen aus dem 11. Jahrhundert. Dann haben immer mehr Koenige und reiche Buergen im Laufe der Zeit Pagoden errichtet. Auch hier hatten wir eine sehr gute Fuehrerin, die uns viel ueber die Bauwerke und den Buddhismus erklaert hat.

 

Weiter gings mit einer abendheuerlichen Fahrt mit dem Zug. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von vielleicht 20 km/h wurden wir in allen drei Dimensionen durchgeschuettelt (wir hatten uebrigens 1. Klasse).

 

 

Bei einem Ausflug zu einem Kloster hatten wir viel Spass mit den kleinen Moenchen. Vor allem die Digitalkameras haben sie besonders fasziniert.

 

Jetzt sind wir in Bagan, einer alten Tempelstadt, wir haben uns dort mit einer Pferdekusche vorwaerts bewegt. Es war sehr gemuetlich, gemuetlicher als der Sonnenaufgang am Morgen vorher, wo wir um 5 Uhr morgens mit dem Fahrrad losgeradelt sind. Sonnenauf- und Untergang war besonders beeindruckend, dann wurden die Tempel in wunderbares Licht getaucht. Mit dem Kutscher haben wir Freundschaft geschlossen und waren bei Ihm sogar zum Mittagessen eingeladen.

 

Dies war unser Bericht aus dem Land des Laechelns, der Pagoden und Buddahs. Wir waren v.a. von den Menschen hier fasziniert und beeindrucktund koennen das Land jedem weiter empfehlen,der sich nicht scheut, bis zu 17 Stunden im Bus zu verbringen, um die Highlights des Landes zu erkunden.

 

 

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