Australien Teil 4

 Auf dem Weg Richtung Darwin passiert man die Kathrin Gorge, ein Schluchtensystem aus 13 Schluchten. Wir mieteten uns für einen Tag ein Kanu und erkundeten die ersten 3 Schluchten. Der Pool rechts war traumhaft zum Schwimmen, kleine Sandstrände luden zum Picknick und Sonnenbaden ein.

  

 

Die Edith Falls ganz in der Nähe boten nach einer kurzen Wanderung ebenfalls paradiesische Badepools.

 

Nach so viel Natur hatten wir jetzt die Möglichkeit, ein Aboriginal Cultural & Sports Festival zu besuchen. In einer Aboriginal Comunity wurden 3 Tage lang Tänze, Musikdarbietungen und Sportwettbewerbe geboten. In Erdlöschern wurden nach traditioneller Art Fische und Känguruschwänze gebraten und wir schnitzten ein Didgeridoo.

Zu dem Fest waren die Aboriginals aus weit entfernten Comunitys angereist, daneben waren auch viele Weiße, so dass sich eine bunt gemischte Gesellschaft bildete. Interessant für uns war, dass in den Comunitys eine Mischung aus traditionellem und modernem Leben stattfindet.

  

  

 

Der Junge blickte begeistert durch den Sucher der Kamera.

 

 

Jean (mit dem blauen Hut) hatte uns an den Devils Marbles auf das Festival aufmerksam gemacht. Sie ist unser positivstes Beispiel für Lebensfreude im Alter. Mit ihren 73 Jahren reist sie alleine mit ihrem Wohnmobil durch’s Land und gibt lockere Sprüche von sich. Sebastian war inzwischen dabei, sich zum echten Aussi zu wandeln. Sieht er nicht gut aus mit dem Hut?

  

 

Der Kakadu-Nationalpark östlich von Darwin wurde aufgrund der zahlreichen Aboriginal-Felsmalereien und der einzigartigen Feuchtgebiete zum Weltnaturerbe erklärt.

Die Felsmalereien zeigen häufig Situationen aus dem Alltagsleben, wie z.B. Jagderfolge oder sie stellen Wesen aus der Schöpfungsmythologie dar.

Sie sind bis zu 20000 Jahre alt.

 
 

Zum Sonnenaufgang machten wir eine Bootstour durch die Überschwemmungsgebiete. Während der Regenzeit steigt hier der Wasserstand um einige Meter an. Für duzende Arten von Vögel, Fische, Schlangen, Krokodile, usw. sind diese Gebiete Lebens- und Nahrungsquelle.

  

  

 

Bei einem Rundflug bot sich uns ein fantastischer Blick über den weitläufigen Nationalpark (obwohl Sebastian mehr mit seiner Übelkeit kämpfte).

 

 

Termitenhügel sieht man im ganzen Outback Australiens. Im Norden entdeckten wir besonders große Exemplare. Bis zu 6 m hoch bauen diese kleinen Tierchen ihre Kathedralen. Die Kompasstermiten dagegen bauen sehr schmale Hügel, die exakt in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet sind.

 

 

Nachdem wir in Darwin unser Auto verkauft hatten, verbrachten wir die letzten 2 Tage im Litchfield-Nationalpark. An Wasserfällen und Bade-Pools erholten wir uns von dem Verkaufsstress.

  

 

Leider endet unsere Reise hier. In 3 Monate Australien konnten wir nur einen Teil des Landes sehen und wären gerne noch weiter gereist. Die lockere, offene und freundliche Art der Menschen, die vielfältigen Tiere, der Regenwald und das Outback, Traumstrände und einzigartige Landschaften, all das hat uns so begeistert, dass wir schweren Herzens abgereist sind und sicherlich wieder zurückkommen werden.

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