Australien Teil 2
An der Gold Coast
südlich von Brisbane säumen Hochhäuser in den unterschiedlichsten Baustilen die
Küste. Kein einsamer Strand, wie anderswo in Australien, aber trotzdem einen
Stop wert. Dort haben wir Jeff (vorne links) und Andrew (hinten rechts)
besucht, die wir beim Trekking in Nepal kennen gelernt hatten. Nach diesem
Abendessen hatten wir die vollständige Reiseplanung für den Rest unseres
Urlaubs mit vielen Tipps. In Andrew’s Bäckerei bekamen wir am nächsten Morgen
noch ein leckeres Frühstück.
Ein Sonnenuntergang
in Noosa Heads ...
Unser nächstes Ziel war Fraser Island, die
grösste Sandinsel der Welt. Man darf nur mit 4-Rad-Antrieb fahren, also
mieteten wir uns einen kleinen Jeep. Verdeck runter und los ging’s über die
Sandpisten im Inselinneren und 100 km am Strand entlang.
Die Pisten im Inselinneren
führten teils durch dichten Regenwald. Dabei mussten wir oft dicke Wurzeln,
tiefe Löscher und weichen Sand überwinden. Sebastian hat das Fahren total
Spass gemacht (was für echte Männer).
Im Inselinneren gibt es viele Süßwasser-Seen,
die es teils problemlos mit Karibikstränden aufnehmen können. Der Lake Wabby
(rechts) wird langsam von einer Sanddüne zugeschüttet, die einen Meter im Jahr wandert.
Nachts haben wir hinter
den Dünen am Strand gezeltet und uns bei Vollmond vom Rauschen der Wellen
in den Schlaf wiegen lassen.
Die Whitsunday Inseln waren das nächste grosse
Highlight. Wir gingen 3 Tage auf Segeltour auf einem Katamaran. Zwar hatten wir
praktisch keinen Wind zum segeln, dafür aber glattes Meer und tiefblaues und
türkisgrünes Wasser.
„Another shitty day in
paradise“ (Originalzitat unseres Kapitän)
Jetzt haben wir die Tropen erreicht, wo
dichtester Regenwald bis ans Meer reicht. Bis zum Cape Tribulation nördlich von
Cairns begleitete und faszinierte uns diese Vegetation. Mit Badefreuden war es
allerdings wegen Quallengefahr nichts.
Der Regenwald hatte es uns besonders angetan
(trotz Moskitoschwärmen, die uns verfolgt haben). Riesige Würgefeigen
umschlingen andere Bäume, bis diese schließlich absterben. Schlingpflanzen,
Palmen, Farne und hohe Bäume, bilden ein undurchdringliches Dickicht.
Zelten zwischen Zuckerrohfeldern, Frühstück am
Strand: wir haben es geliebt, in der Natur zu sein.