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Soussusvlei-Dünen

Vom Etosha Nationalpark fahren wir zurück in den Süden mit Ziel Soussusvlei, die zweithöchsten Dünen der Welt (ca. 1000km). Unterwegs machen wir noch einen Zwischenstop in Windhoek bei unserem Vermieter: Scheibenwasserpumpe und Tacho warem im Etosha NP ausgefallen. Eine weitere Übernachtung haben wir auf dem Spreets Hoogte Pass. Als wir bei Sonnenuntergang dort ankommen, haben wir einen herrlichen Blick auf die dahinter liegende Ebene. 

Am nächsten Mittag (es ist der 27. April) erreichen wir das Camp bei Sesriem. Von dort sind es noch 60km bis zu den großen Dünen. Wir machen zunächst einen kurzen Abstecher zum und in den Sesriem Canyon. Dort haben wir unsere erste Schlangenbegegnung: eine kleine Puffotter (ca. 30 cm) schlängelt sich ziemlich gut getarnt die Felsen entlang.

  

Wir treten lieber den Rückzug an und fahren zur Düne 45, der ersten, die man besteigen darf (45km vom Camp) und sehen uns den Sonnenuntergang an. Bereits die Fahrt bietet tolle Blicke auf die Dünen im Nachmittagslicht und das Besteigen der Düne selbst ist für die Kinder natürlich wieder ein großer Spaß (der Sonnenuntergang war nicht so spektakulär).

  

An nächsten Tag hieß es dann früh raus. Bis zum Soussusvlei sind es 1 Stunde Fahrt (davon die letzten 4km Tiefsand) und 1 Stunde vor Sonnenaufgang (was um 6:15 Uhr) darf man los fahren. Bereits in der Nacht hatte ein starker Wind eingesetzt und bei den Dünen haben wir quasi einen Sandsturm erlebt (was auf den Bildern wie Morgennebel aussieht, ist aufgewirbelter Sand). An Hochlaufen war nicht zu denken (der Sand stach wie Nadelsiche im Gesicht) aber trotzdem war es toll, den Sonnenaufgang zu erleben und zwischen diesen riesigen Dünen zu stehen. Eine Besonderheit war auch, dass das Soussusvlei ("Vlei" heißt "Senke") mit Wasser gefüllt war, was nur höchst selten vor kommt.